Bekanntmachung

PEI_erwFPTA

Sie finden hier den Bekanntmachungstext zur ausgewählten Ausschreibung.



Vertragspartei und Dienstleister
BeschafferOffizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen
Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Identifikationsnummer: Leitweg-ID: 06-25930435-74
Internet-Adresse (URL): https://vergabe.hessen.de
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Postleitzahl / Ort: 61231 Bad Nauheim
NUTS-3-Code: DE71E
Land: Deutschland
Kontaktstelle: Fachbereich Freiberufliche Leistungen
E-Mail: info.fbt@lbih.hessen.de
Telefon: 0000
Fax: +496032 8862126
Art des öffentlichen Auftraggebers: Anstalten des öffentlichen Rechts auf Bundesebene
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
 Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
Verfahren
Zweck  
RechtsgrundlageRichtlinie 2014/24/EU
BeschreibungInterne Kennung: VG-F-0432-2023-1887
Titel: PEI_erwFPTA
Beschreibung: Das Paul-Ehrlich-Institut an seinem bisherigen Standort Langen kann seinen Betrieb nur noch unter erhöhtem Aufwand aufrechterhalten und weist weder notwendige zukunftsfähige Flexibilität noch dringend benötigte Erweiterungsflächen auf der Liegenschaft auf. Daher soll auf einem nahegelegenen Grundstück ein neuer Forschungscampus entstehen. Aufgrund seiner spezifischen Nutzung mit vielfältigem Laborbetrieb muss für den Neubau dieses Gebäudekomplexes - über die allgemein anerkannten Regeln der Technik hinaus - der Stand der Wissenschaft und Technik zugrunde gelegt werden, was höchste Anforderungen an die Technische Ausrüstung impliziert. Hierfür sind u.a. Ingenieurleistungen i.S.v. § 74 VgV erforderlich.
Ziel des hier gegenständlichen Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb ist die Vergabe solcher Leistungen für die erweiterte Fachplanung Technische Ausrüstung (in Anlehnung an Teil 4 Abschnitt 2 i.V.m. Anlage 15 HOAI - mit Ausnahme der labortechnischen Anlagen).
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der AuftragsvergabeGeschätzter Wert ohne MwSt. (in Euro): 18.200.000,00 EUR
Hauptklassifizierung (CPV-Code)  
 CPV-Code Hauptteil: 71000000-8
 Weitere CPV-Code Hauptteile: 71300000-1
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71321000-4
Angaben zum ErfüllungsortPostanschrift: Paul-Ehrlich-Straße
Postleitzahl / Ort: 63225 Langen (Hessen)
NUTS-3-Code: DE71C
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Ausschlussgründe
Grund: Rein nationale Ausschlussgründe
Beschreibung: Ausschlussgründe (namentlich §§123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, 19 Mindestlohngesetz, 21 Arbeitnehmerentsendegesetz, 98c Aufenthaltsgesetz, 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz) werden dem nationalen Recht entsprechend geprüft.
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften  
VerfahrenVerfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: A. Zur Abgabe des Teilnahmeantrags (732 EU) und der notwendigen Eigenerklärungen sind die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Sofern vom Bewerber/den Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (z.B. EEE oder HPQR) als vorläufiger Eignungsnachweis vorgelegt wird, muss diese die Angaben enthalten, die für die Überprüfung der genannten Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer erforderlich sind._____
1. Bewerbergemeinschaften sind teilnahmeberechtigt, wenn die Mitglieder insgesamt die Zulassungsvoraussetzungen (Eignungsanforderungen) erfüllen.
Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (734 EU)._____
2. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerber-/ Bietergemeinschaft (Rechtsform, bevollmächtigter Vertreter sowie die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder) einzureichen (740 EU). Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Anlagen und Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen._____
3. Die Teilnahmeanträge sind form- und fristgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt, es sei denn die schriftliche Abgabe ist ausdrücklich zugelassen._____
4. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (741 EU). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (742 EU)._____

B. Informationen über die zweite Stufe des Verfahrens:
- Anzahl Bewerber, die zur zweiten Stufe des Verfahrens eingeladen werden: 4;
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit: siehe Auswahlkriterien, sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. 743 EU Eignungskriterien mit Bewertungsmatrix:
Durchschnittlicher Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (netto) der letzten drei Jahre: 10 %; Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit entsprechenden Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung betraute Ingenieure in den letzten drei Jahren: 15 %; Referenzen: gemäß den benannten Auswahlkriterien (Wertung von maximal 3 Referenzen pro Unterkriterium): In Summe 75 %;
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern._____

C. Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, sind durch Vorlage von Befähigungsnachweisen vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, deren Anerkennung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 2013/55/EU sowie aufgrund dieser Richtlinien ergangenem nationalem Recht gewährleistet ist. Bei
juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden
Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden._____

D: Angebotslimitierung:
Auf die Angebotslimitierung wird ausdrücklich hingewiesen. Eine Mehrfachbeteiligung an Vergabeverfahren (Planungs- und/oder Bauvergaben) zur Findung der MPV-Partner ist ausgeschlossen.
Beschaffungsinformationen (allgemein)
Vergabeverfahren  
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...)  
Bedingungen der AuktionEs wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
AuftragsvergabeverfahrenRahmenvereinbarung geschlossen: Keine Rahmenvereinbarung
 Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Entfällt
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Eignungskriterien  
 Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichen sind:
1) Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß §123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;_____
2) Erklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine;_____
3) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichen sind:
1) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;_____ Mindestanforderung: Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall versicherbar: für Personenschäden 1.000.000,00 EUR, für sonstige Schäden
(Sach- und Vermögensschäden) 1.000.000,00 EUR, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied
der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme zusätzlich: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden. Den vorgenannten Mindest-Deckungssummen liegt zugrunde, dass der Auftraggeber sich den Abschluss einer kombinierten Bauleistungs- und Haftpflichtversicherung
(Projektversicherung) im weiteren Verlauf der Projektabwicklung vorbehält. Für den Fall, dass ein solcher Abschluss nicht zustande kommen oder der Auftraggeber
davon absehen sollte, wird eine auf das Projektrisiko angemessene Ausweitung des Versicherungsschutzes gefordert. Der Auftraggeber geht derzeit von Deckungssummen in einer Größenordnung von 20.000.000,00 EUR bis 25.000.000,00 EUR aus. Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen (734 EU), dass erforderlichenfalls eine entsprechend dem Projektrisiko angemessene Ausweitung
seines Versicherungsschutzes erfolgt. _____

2) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;_____
Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der
Fachplanung Technische Ausrüstung: mind. 2.000.000,00 EUR (netto)/Jahr.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzueichen sind:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Personen, die berechtigt sind die Berufsbezeichnung oder Ingenieur zu führen, in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3, Nr. 8 VgV;_____
Mindestanforderung an die festangestellten mit vergleichbaren Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung betrauten Ingenieure: mind. 10;_____
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte und der vorgesehenen Person für die Projektleitung und deren Stellvertretung durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Ingenieur führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3, Nr. 6 VgV;_____
3) Darstellung von mind. einer Referenz nach § 46 Abs. 3, Nr. 1 VgV für in den letzten fünf Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen. Es gehen maximal sechs Referenzen in die Wertung ein, wovon pro Unterkriterium jeweils maximal drei Referenzen gewertet werden. Kurzbeschreibung der Referenz mit folgenden Angaben:
- Bezeichnung der Referenz,
- Kurzbeschreibung der Referenz,
- Projektgröße,
- Projektzeit,
- Leistungsumfang des Bewerbers,
- Anwendung Building Information Modeling (BIM),
- Zertifizierung Nachhaltigkeit,
- Benennung des Auftraggebers mit Referenzperson des Auftraggebers.
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf eine elektronische Datei in der Größe entsprechend von maximal 4 Blättern DIN A4 zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Für die Zurechnung früherer Referenzen zu einem neuen/anderen Unternehmen ist es erforderlich, dass eine weitgehende Identität zwischen den Personen, die für die Referenzaufträge zuständig waren, gegeben ist. Diese ist von dem Bewerber nachzuweisen._____
Mindestanforderungen an jede Referenz:
Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz.
- Für jede Referenz müssen mindestens die LPH 5 bis 8 im Sinne von § 55 HOAI erbracht worden sein.
- Jede Referenz muss in den letzten 5 Jahren abgeschlossen worden sein (Stichtag: Abschluss LPH 8 einschließlich Übergabe nicht vor dem 1. Juni 2019)._____
Mindestanforderungen an die Gesamtheit der wertbaren Referenzen:
- Für mindestens eine Referenz müssen die LPH 2 bis 8 im Sinne von § 55 HOAI erbracht worden sein.
- Mit der Gesamtheit aller Referenzen sind Leistungen erbracht worden, die alle acht Anlagengruppen im Sinne von § 53 HOAI abdecken;
- Mit der Gesamtheit aller Referenzen müssen Leistungen für Gebäude mit jeweils mindestens 3.000 m² NUF Bürofläche und weiterer Bereiche mit ergänzender Nutzung erbracht worden sein, die insgesamt die Anlagengruppen 1, 2, 4 und 5 im Sinne von § 53 HOAI abdecken.
- Mit der Gesamtheit aller Referenzen müssen Leistungen für Instituts- und Forschungsgebäude mit S3-Bereich/en erbracht worden sein, die insgesamt die Anlagengruppen 1 bis 5 und 8 im Sinne von § 53 HOAI abdecken.
- Mit mindestens einer dieser Referenzen ist die Anwendung der BIM-Planungsmethode nachgewiesen, bei der ein 3D-Fachmodell für die Technische Ausrüstung erstellt und exportiert sowie die LPH 3 oder 5 mit der BIM-Methode durchgeführt und abgeschlossen worden sind.;_____
Bei Nichteinhaltung einer Mindestanforderung an die Gesamtheit wird die Bewerbung nicht zugelassen. Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der Mindestanforderungen gem. Wertungsmatrix (743 EU).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Ja
Vorgehen zur TeilnehmerauswahlDas Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Ja
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber:
Zuschlag auf das ErstangebotDer Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Nein
Weitere Bedingungen zur QualifizierungNachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen ist teilweise ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: gemäß nationalem Recht
Vorbehaltene AuftragsvergabeDie Teilnahme ist Organisationen vorbehalten, die zur Erfüllung von Gemeinwohlaufgaben tätig werden und andere einschlägige Bestimmungen der Rechtsvorschriften erfüllen: Nein
Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
NebenangeboteNebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen  
 Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein
Anforderungen für die Ausführung des Auftrags  
Reservierte VertragsdurchführungDie Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein
LeistungsbedingungenBedingungen für die Ausführung des Auftrags: Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, sind durch Vorlage von Befähigungsnachweisen vergleichbare fachliche Qualifikationen nachzuweisen, deren Anerkennung nach den Richtlinien 2005/36/EG und 2013/55/EU sowie aufgrund dieser Richtlinienergangenem nationalem Recht gewährleistet ist.

Fortführung vgl. Punkt C. unter "Zusätzliche Informationen"
Elektronische RechnungsstellungElektronische Rechnungsstellung: Ja
AnforderungenDie Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Verfahren nach der VergabeAufträge werden elektronisch erteilt: Ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja
Organisation, die Angebote entgegennimmtoben genannte Kontaktstelle
Informationen zur Einreichung  
Fristen I  
 
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 05.07.2024 10:00 Uhr
BindefristLaufzeit in Tagen: 60 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
Sprachen der EinreichungSprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote  
 -ENTFÄLLT-
EinreichungsmethodeElektronische Einreichung: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): https://vergabe.hessen.de
AuftragsunterlagenDie Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-18b1de39305-51a36af41ab15e89
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-KommunikationskanalURL: https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-18b1de39305-51a36af41ab15e89
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstelltoben genannte Kontaktstelle
Überprüfung  
Fristen für NachprüfungsverfahrenInformationen über die Überprüfungsfristen: Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Identifikationsnummer: nicht erforderlich
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Postleitzahl / Ort: 53123 Bonn
NUTS-3-Code: DEA22
Land: Deutschland
E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 228-9499-0
Fax.: +49 228-9499-163
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt  
Schlichtungsstelle  
Beschaffungsinformationen (speziell)
Vergabeverfahren  
Beschreibung der BeschaffungBeschreibung: Die Bundesrepublik Deutschland (BRD) plant die Neuunterbringung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI). Hierfür hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) mit der Erkundung einer anforderungsgerechten neuen Liegenschaft beauftragt. Ergebnis dieser Erkundung ist die Entscheidung für einen Neubau auf einem dem bisherigen Standort nahegelegenen Grundstück.
Die Bauverwaltung (BV) vertritt die BImA in ihrer Funktion als Bauherr des Bundes. Baudurchführende Ebene (BdE) der BV des Bundes in Hessen ist im Wege der Organleihe der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH). Die Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main (OFD) stellt die Fachaufsicht führende Ebene (FfE) der BV dar.
Nach derzeitigem Stand ist für den Neubau des PEI eine integrierte Projektabwicklung (IPA) auf der Grundlage eines Mehrparteienvertrags (MPV) vorgesehen. Die Rahmenbedingungen sind dem beigeschlossenen MPV zu entnehmen. Neben der hier gegenständlichen erweiterten Fachplanung Technische Ausrüstung werden - zunächst - zwei weitere Planungsbüros, zum einen für die erweiterte Objektplanung, zum andern für die Labortechnikplanung, Vertragspartner des mit dem Auftraggeber gemeinsam zu schließenden MPV. Diese drei Planungsbeteiligten ("Schlüsselplanung/en") analysieren als Partner im Rahmen einer vertieften Machbarkeitsuntersuchung in Phase 0 des MPV den im Zuge eines bereits abgeschlossenen Planungswettbewerbs erarbeiteten Entwurf der Objektplanung. In separaten sich an die MPV-Phase 0 anschließenden Vergabeverfahren sollen sodann die ausführenden Unternehmen ("Schlüsselgewerk/e") ausgewählt werden und dem MPV als weitere Partner beitreten.
In Kombination mit vorgenannter partnerschaftlicher Projektabwicklungsform werden zudem Methoden von Lean Construction zum Einsatz kommen.
Ferner sollen durch die Anwendung von Building Information Modeling (BIM), was in Konsequenz des per Erlass eingeführten "Masterplan BIM für Bundesbauten" für die Bauverwaltung obligatorisch geworden ist, weitere Synergien erreicht sowie der Planungs- und Bauprozess bis hin zur Übergabe an den Betrieb optimal befördert werden.
Nicht zuletzt hierfür wird ein virtueller Projektraum als gemeinsame Datenumgebung eingerichtet, die Common Data Environment (CDE), der über die originären Funktionen einer CDE hinaus ein Projekt-Kommunikations-Management-System (PKMS) inkludiert.

Folgende Leistungen sollen durch die erweiterte Fachplanung Technische Ausrüstung erbracht werden:
- Fachplanung Technische Ausrüstung für alle acht Anlagengruppen
(ausgenommen labortechnische Anlagen im Sinne der KG 473 DIN 276:2018-12)
- Integrationsplanung
- Inbetriebnahmemanagement
- Sicherheitstechnik/-konzept
- BIM-Fachkoordination
- Unterstützung des Projektmanagements

Ebenfalls im Zuge dieses Verhandlungsverfahrens - jedoch außerhalb des MPV - soll basierend auf einer bilateralen Rahmenvereinbarung die fachspezifische Planung der Ausstattung des Neubaus vergeben werden.
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Ja
Besonders geeignet für Freiberufler
Geschätzter Wert ohne MwSt. (in Euro): 18.200.000,00 EUR
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
Geschätzte Laufzeit

Datum des Beginns: 01.01.2025 Enddatum der Laufzeit: 31.12.2037
Verlängerungen und OptionenBeschreibung der Optionen: Nach derzeitigem Stand ist für den Neubau des PEI eine integrierte Projektabwicklung (IPA) auf der Grundlage eines Mehrparteienvertrags (MPV) vorgesehen.
Ebenfalls im Zuge dieses Verhandlungsverfahrens - jedoch außerhalb des MPV - soll basierend auf einer bilateralen Rahmenvereinbarung die fachspezifische Planung der Ausstattung des Neubaus vergeben werden.
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Mit Abschluss des MPV wird MPV-Phase 0 (Vertiefte Machbarkeitsuntersuchung) beauftragt. Die MPV-Phasen 1 bis 4 sollen vorbehaltlich der Fortführungsentscheidung des Bauherrn beauftragt werden.
Ein Rechtsanspruch auf Übertragung weiterer/aller MPV-Phasen oder eine auf der Rahmenvereinbarung beruhender Einzelauftragsvergabe besteht nicht.
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Zusätzliche Informationen  
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
ZuschlagskriterienQualitätskriterium
Qualifikation und Erfahrung des Projektteams, Beschreibung: Qualifikation und Erfahrung des Projektteams, Gewichtung: 16,00
Kompetenzen und Fähigkeiten des Projektteams, Beschreibung: Kompetenzen und Fähigkeiten des Projektteams, Gewichtung: 28,00
Projektskizze, Beschreibung: Projektskizze, Gewichtung: 36,00
Kostenkriterium
Gewinnsatz (%), Beschreibung: Gewinnsatz (%), Gewichtung: 7,00
AGK-Höchstsatz (%), Beschreibung: AGK-Höchstsatz (%), Gewichtung: 7,00
Honorar für den Anteil an der Planung der Ausstattung (€), Beschreibung: Honorar für den Anteil an der Planung der Ausstattung (€), Gewichtung: 6,00
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere FahrzeugeDie Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein